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      10-10-2010, 11:14 AM   #2
southlight
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Originally Posted by Welt.de
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Erste Fahrt im BMW 1er M Coupé macht Lust auf mehr

Mit 340 PS ist das neue 1er M Coupé zwar nur 34 PS stärker als der 135i, es fährt sich aber wie ein echter Sportwagen.

Eigentlich müsste er ja M1 heißen. Aber das haben sich BMW nun doch nicht getraut. Denn was da im Frühsommer nächsten Jahres an den Start geht, ist kein neuer Supersportwagen. Sondern mit einer Powerversion des Einsers gibt sich die BMW M GmbH bürgerlich und macht Schnellfahrern den Aufstieg leicht: Mussten die bislang rund 65.000 Euro für den günstigten M3 bezahlen, steht ihnen die Überholspur mit dem neuen Einstiegsmodell Einser M Coupé jetzt schon für etwas mehr als 50.000 Euro offen, stellt Produktmanager Christoph Smieskol in Aussicht. „Das war ein lang gehegter Wunsch von uns“, sagt der oberste Verkäufer und hofft auf zahlreiche neue Kunden. Die Rangordnung innerhalb der M GmbH wird das allerdings nicht durcheinander bringen: „Die meisten unsere rund 20.000 Kunden kaufen einen M3, und dabei wird es auch bleiben.“

Obwohl der Einer ein vergleichsweise kleines Auto ist, macht der Wagen großen Spaß: Sein doppelt aufgeladener Sechszylinder dreht schnell und freudig hoch und lockt mit 340 PS. Bis zu 450 Nm liegen an, wenn man von Hand die sechs Gänge des knackigen Getriebes durchknüppelt und der kleine Bayer davon stürmt wie ein Großer: „Wir rechnen mit einem Sprintwert knapp über fünf Sekunden“, sagt BMW-Sprecher Stefan Behr und stellt auch bei der Höchstgeschwindigkeit ein wenig Toleranz in Aussicht. Erst einmal wird das Einser M Coupé zwar wie alle BMW bei 250 km/h abgeregelt. „Aber wir prüfen bereits ein M Drivers Package mit etwas mehr Auslauf“.

Das wäre auch bitter nötig. Denn obwohl der Wagen allemal genügend Kraft hat und es einem in der Praxis an nichts fehlt, sieht der erste Einser der M GmbH in er Theorie buchstäblich alt aus – nicht nur, weil vor seinem Verkaufsstart bereits die erste Variante des nächsten Einsers enthüllt wird. Sondern vor allem, weil der aktuelle 135i bereits auf 306 und mit dem offiziellen Performance Package sogar auf 326 PS kommt. So ist zumindest beim Autoquartett kein großer Stich mit dem kleinen Stürmer zu machen.

Aber es ist ja nicht nur die Leistung, die ein M-Modell ausmacht, argumentieret BMW. Stattdessen verweisen die Techniker auch auf das Fahrwerk, das sie mit vielen Komponenten aus dem M3 veredelt haben. Allein die Spur wurde um knapp acht Zentimeter breiter und hat deshalb wunderbar dicke Backen zur Folge. So liegt der Kleine noch satter auf der Straße und lässt sich beim schnellen Ritt durch Oberbayern von nichts und niemandem aus der Ruhe bringen. Wer braucht schon Top-Speed auf der Autobahn, wenn er mit schnellem Trab über enge Landstraßen schnüren kann?

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist das Design. „Man wird auch beim Einser all unsere Insignien wieder sehen“, sagt Produktmanager Smieskol und erlaubt damit einen vorsichtigen Blick unter die Tarnfolie. Kiemen an den Kotflügeln, neue Front- und Heckschürzen, vier dicke Endrohre und innen Sportsitze, ein griffiges Lenkrad und ein eigenes Kombiinstrument – so etwa wird der Sportanzug aussehen, in den die M GmbH den Einser steckt.
Und wie geht es nun weiter? Angesichts der Erfolge von Mercedes SLS und Audi R8[/URL] wartet alle Welt auch aus München auf einen neuen Supersportwagen. Und nachdem der Sport-Einser ja einen anderen Namen trägt, wäre das passende Typenkürzel sogar noch frei: M1. Es kann schließlich nur einen geben

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Originally Posted by Focus.de
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Das BMW 1er M Coupé steht vor der Markteinführung – wir drehen eine Runden mit dem Prototypen.

Audi hat den R8, Mercedes den SLS – und bei BMW hofft alle Welt auf den M1. Der ist jetzt zwar tatsächlich auf dem Weg. Doch wird das Auto ganz anders, als die Fans der Bayern hoffen. Denn was da nächsten Januar auf der Motorshow in Detroit Weltpremiere feiert und im Juni in den Handel kommt, ist nicht der nächste Supersportwagen aus München, sondern das neue Einstiegsmodell der M GmbH. Deshalb folgt der Wagen auch einer neuen Nomenklatur. Obwohl vom Einser abgeleitet, heißt er nicht M1, sondern lieber doch nur 1er M Coupé.

Mit diesem Auto will M-Chef Kay Segler die Marke jünger und vor allem erreichbarer machen. Deshalb hat er das Projekt gleich nach seinem Amtsantritt beim Vorstand durchgeboxt und ringt nun auch um einen attraktiven Preis: Muss man für den M3 als billigstes M-Modell bislang rund 66.000 Euro bezahlen, soll das 1er M Coupé viel näher am normalen Einser liegen. Für eine Vier an erster Stelle wird es zwar wohl trotzdem nicht reichen. Doch viel mehr als 50.000 Euro soll der kleine Kraftprotz nicht kosten.

Unter der Haube steckt der drei Liter große Sechszylinder, der gerade im Z4 35is seinen Einstand gegeben hat. Wie im Roadster kommt er auf 250 kW/340 PS und geht mit stolzen 450 Nm zu Werke. Weil der Ford Focus RS500 bereits ausverkauft und der Audi RS3 noch gar nicht vorgestellt ist, macht ihn das zum stärksten Vertreter der erweiterten Kompaktklasse und deshalb zu einem verlockenden Angebot. Aber im internen Kräftemessen sieht er vergleichsweise mager aus: Zwar hat er nur ein paar PS weniger als der Vorgänger des aktuellen M3 und ist mit 1.500 Kilogramm etwa genau so schwer. Vom ganz normalen 135i trennen ihn aber nur 34 PS. Und wer das Serienmodell mit Performance-Package bestellt, bekommt 20 PS Nachschlag auf die regulären 225 kW/306 PS – und kommt dem M-Modell damit verdächtig nahe.

Was dem Nachwuchssportler an Kraft auf dem Papier fehlen mag, macht er bei der ersten Probefahrt in einem getarnten Prototypen auf der Straße mit Karacho wieder weg: Wenn der kurze Schaltknauf durch die sechs Gänge des ausschließlich manuellen Getriebes fliegt und sich die Hände fest ums dicke Lenkrad legen, dann können die Kurven gar nicht eng und die Landstraßen zwischen München und Ingolstadt gar nicht schmal genug sein: Laut und lustvoll dreht der Motor nach oben und peitscht den Wagen voran, als sei man auf der Nordschleife unterwegs. Und weil unter dem Blech viele Fahrwerkskomponenten des M3 stecken, wirkt der bayerische Benjamin stets sicher und souverän und lässt sich auch von schlechten Straßen nicht aus der Ruhe bringen. Schließlich ist auch die Nordschleife keine frisch geteerte Autobahn.

Das neue Fahrwerk bestimmt auch das Design 1er M Coupés: Weil die Spur deutlich gewachsen ist, bläht der Bayer die Backen auf wie auf dem Oktoberfest die Jungs an der Tuba. Dazu gibtâ s eine neue Front- und Heckschürze und all die anderen Insignien, die einen BMW der M GmbH ausmachen – von den vier Endrohren bis zu den Kiemen an der Flanke.

„Mit dem 1er M Coupé geht für uns ein lang gehegter Traum in Erfüllung“, sagt Produktmanager Christoph Smieskol. Dass die Muskel-Truppe auf ihr neues Einstiegsmodell so lange warten musste, lastet er der bescheidenen Konjunktur der letzten Jahr und dem üppigen Programm der Entwickler an: Die Arbeiten am neuen M5 und dem nächsten M6 laufen auf Hochtouren, über den Nachfolger für den M3 machen sich die Entwickler bereits erste Gedanken, und den Supersportler M3 GTS mussten sie auch noch fertigstellen. „Da schüttelt man ein neues Modell nicht einfach so aus dem Ärmel“, entschuldigt sich der Manager. Bis das Auto im Mai oder Juni in den Handel kommt, könnte es jetzt allerdings zu einem nagelneuen Altfahrzeug werden: Denn ein paar Monate vorher feiert auf dem Genfer Salon schon die erste Variante des neuen 1er Premiere.

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Originally Posted by Auto News
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Scheyern, 10. Oktober 2010 – Diesen Moment haben wir mit Spannung erwartet: Wir fahren das kommende BMW 1er M Coupé zum ersten Mal auf öffentlichen Straßen. Die Vorfreude auf dieses Ereignis hatten schnelle Runden auf einem privaten Rennkurs in Spanien geweckt: Dort konnten wir von einigen Monaten das bayerische Kraftpaket zum ersten Mal in Aktion erleben, allerdings nur auf dem Beifahrersitz.
Erlkönige im Klosterhof
Kloster Scheyern in der Nähe von München, elf Uhr am Vormittag: Im Innenhof stehen drei 1er-Erprobungsfahrzeuge. Nach wie vor sind sie mit jener psychedelischen Tarnungsfolie beklebt, die Konturen verbergen soll. „Erlkönige“ heißen solche Fahrzeuge im Volksmund, bei BMW nennen die Mitarbeiter sie „Piraten“. Dass die Autos noch im Entwicklungsstadium sind, ist nicht zu übersehen. Einer der Piraten reckt noch ein Doppelendrohr in den Herbsttag, die beiden anderen posen schon mit der typischen M-Vierrohranlage. Auch die mächtigen Schürzen vorn und hinten wirken etwas improvisiert.
Hinten 80 Millimeter breiter
Eine Gruppe von Jugendlichen, die das Kloster besuchen, umlagert das Trio und zückt die Fotohandys. Dass sie hier etwas Starkes aufs Bild bekommen, sieht man trotz Tarnung deutlich: Durch ihre breiten Radhäuser wirken die kompakten Versuchswagen richtig bullig. Hinten sind die kleinen Coupés 80 Millimeter breiter als ein 135i, vorn ist das etwas geringere Breiten-Plus noch nicht beziffert. Die Radhäuser beherbergen 19-Zoll-Felgen, vorn mit 245/35er-Reifen bezogen, hinten sind Pneus der Größe 265/35 montiert.

Innenraum noch in Arbeit
Auch der Innenraum ist bei weitem noch nicht fertig: Uns empfängt das Interieur in der eher bescheidenen Grundausstattung des 135i Coupé, verbunden mit den Merkmalen eines Testfahrzeuges: Auf Luxus wie ein Navigationssystem oder eine Klimaautomatik wird gnadenlos verzichtet, dafür zeugen Bohrlöcher in der Armaturentafel davon, dass hier sonst Messgeräte montiert sind. Nur das dick belederte Lenkrad mit blauroten Kontrastnähten und das „M“ im Schaltschema auf dem Knauf verraten schon jetzt zukünftige Details.
Dreiliter-Biturbo mit 340 PS
Das Geräusch nach dem Starten kommt kernig und satt aus Richtung Auspuff, das Auto prollt aber nicht mit passantenerschreckenden Tönen, sondern mit einem kraftvollen Sound, der bei höheren Touren richtig wohlig klingt. Doch welcher Motor dient als Geräusch-Quelle? Wir hatten es bereits vor einiger Zeit vermutet, nun hat BMW-Pressesprecher Stefan Behr bestätigt: Als starkes Herz dient dem 1er M Coupé ein Dreiliter-Biturbo. Wie im Roadster Z4 sDrive35is soll er auch im M-Einser 340 PS leisten und ein Drehmoment von 450 Newtonmeter auf die Kurbelwelle prasseln lassen. Diese Werte können sich noch geringfügig ändern, da die Homologation noch nicht abgeschlossen ist.
Mächtiger Vortrieb beim Tritt auf Pedal
Der kompakte Bolide fährt sich so behände wie ein normal motorisierter Einser. Die direkte, leichtgängige Lenkung und die knackige Sechsgang-Handschaltung sind wir von BMW gewöhnt. Die manuelle Box wird übrigens das einzige für den 1er M verfügbare Getriebe bleiben. Wir fordern die Power mit einem Tritt auf Gaspedal ab und werden fast sofort mit einem brachialen Vortrieb belohnt. Die Biturbo-Maschine stellt ihr Drehmoment dank zweier hintereinander geschalteter Lader erfreulich früh bereit – beim erwähnten Z4 ist das Kraft-Maximum schon bei 1.500 Touren zur Stelle. Für den 1er M fehlt der genaue Wert noch. Auch der Sprintwert von null auf Tempo 100 wird noch nicht bekannt gegeben, nur angedeutet: „Eine Fünf mit einer ganz niedrigen Zahl hinter dem Komma“, so BMW-Sprecher Behr. Die Spitze wird bei 250 km/h abgeregelt, ob gegen Aufpreis eine Vmax-Anhebung zu haben ist, steht derzeit nicht fest.

Rasante Fahrmaschine
Der M-Einser stellt sich als das dar, was er laut BMW sein soll: eine Fahrmaschine. Entsprechend rasant und unglaublich agil können wir den etwa 1.500 Kilogramm schweren Münchner durch Kurven zirkeln. Das Fahrwerk stammt, ebenso wie die Bremsanlage, aus dem M3 und wurde für den 1er M modifiziert. Vom großen Bruder kommt auch das Sperrdifferenzial an der Hinterachse, das für eine hervorragende Kurvenführung sorgt. Trotz des überaus sportlichen Fahrverhaltens empfanden wir bei unserem ersten Ausflug die Abstimmung als nicht zu hart gefedert. Bis zur Markteinführung soll allerdings noch einiges an Feintuning erfolgen. Anders als beim M3 wird übrigens kein adaptives Fahrwerk angeboten.
Preis: Etwa 50.000 Euro
Zusammenfassend können wir feststellen: Es macht mächtig viel Spaß, den überaus agilen und bärenstarken Boliden zu fahren. Die Vorfreude auf die Serie darf weiterhin wachsen. Bis zur Markteinführung müssen wir uns allerdings weiter gedulden: Erst im Frühsommer 2011 kommt der knackige M auf den Markt. Bis dahin soll auch die Preisfrage geklärt sein. Laut BMW-M-Chef Dr. Kay Segler soll das Auto „jung, pur und erreichbar“ sein. Nach Auskunft von Stefan Behr wird der Wagen mehr als ein 135i Coupé (ab 40.100 Euro) und weniger als ein M3 (ab 66.400 Euro) kosten. Unsere Schätzung liegt bei 50.000 Euro. Gespannt sind wir auch darauf, wie die Fans den Wagen nennen werden. Wir tippen auf das historisch unkorrekte „M1“, da es sich viel besser aussprechen lässt als „1er M Coupé“.

Best regards,
south
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